Schürch Johannes Robert

1895 Aarau - 1941 Ascona

Bedeutender Schweizer Zeichner, hauptsächlich von expressionistischen Darstellungen von Randexistenzen der Gesellschaft.
Am Anfang seiner künstlerischen Tätigkeit wird er für kurze Zeit in Genf Gehilfe von Ferdinand Hodler. Später im Tessin befreundet er sich mit Fritz Pauli und Ignaz Epper an.

Der hochtalentierte Zeichner Schürch findet in seiner freiwilligen Isolation im Tessin zu seinem eigenen expressionistischen Zeichenstil. Die Protagonisten seiner pessimistischen Bildwelt erinnern an literarischen Figuren Dostojewskis und und sind zusammen mit Selbstporträts, Dämonen, weiblichen Akten und Todesmotiven Ausdruck der Identifikation des Künstlers mit gesellschaftlichen Aussenseitern. Meistens sind es kleinformatige lavierte Feder- und Tuschpinselzeichnungen sowie Aquarellen und Gouachen.

< WELTI modern art, Galerieausstellung Mythenschloss, Zürich-Enge: Ignaz Epper - Fritz Pauli - Johannes Robert Schürch - Drei Schweizer Expressionisten (Juni 2008 - Mai 2008)

< WELTI modern art, Galerieausstellung Mythenschloss, Zürich-Enge: Johannes Robert Schürch - Werke aus dem Nachlass (April 2005 - Mai 2005)


Weitere biographische Informationen bei sikart.ch

ohne Titel (Schlafender Mann)

ohne Datum
Tusche und Tusche laviert auf Papier
14 x 16 cm
verso Nachlass-Stempel "Nachlass J.R. Schürch" sowie handschriftliche Bestätigung in Bleistift "Aus dem Nachlass - Bestätigt Erica Leutwyler"

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