Gubler Eduard
Maler, Zeichner, Grafiker und Zeichenlehrer.
Porträt, Landschaft und Figurenbild.
Bruder von Ernst und Max Gubler.
Gehört anfänglich zum Kreis der Zürcher Expressionisten. Reger künstlerischer Austausch mit seinen Brüdern Max und Ernst Gubler, sowie Karl Geiser, Gregor Rabinovitch und Ignaz Epper. Bedeutende expressionistische Werkgruppe um 1916, darin Anklänge an Max Oppenheimer, Wilhelm Lehmbruck und die Gotik. Zu lesen sind die Werke als Metapher für den Künstler, für das schmerzlich empfundene Dasein des sensiblen, randständigen Menschen.
Um 1918 wendet er sich bereits früh der Neuen Sachlichkeit zu. Im Urner Riedertal mit seinen Bewohnern findet er die als ideal empfundene Welt, die den Stoff zu seinen Gemälden abgibt. Beeindruckende Folge subtiler Schilderungen, die von einer grossen Zuneigung zu Mensch und Tier sprechen. Klar voneinander geschiedene Farbflächen, betonte Räumlichkeit und scharfe Konturen rücken die in altmeisterlicher Manier gemalten Bilder in die Nähe der Valori Plastici.
< WELTI modern art, Galerieausstellung Mythenschloss, Zürich-Enge: Drei Brüder im Dialog: Eduard Gubler - Ernst Gubler - Max Gubler (Juni 2005 - Juli 2005)
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Anemonen in blauer Vase
o.D.
Oel auf Leinwand
63.5 x 52.5 cm
signiert unten links
Mädchenkopf (mit Röschen im Haar)
1925
Oel auf Leinwand
28 x 22 cm
monogrammiert unten rechts